Glossar Sprachtherapie / Logopädie

Logopädie, Akademische Sprachtherapie, Diplom Sprachheilpädagogik, Diplom Sprechwissenschaft oder klinische Sprechwissenschaft sind verschiedene Ausbildungen in einer Fachschule, Fachhochschule oder Universität.

Die auditive Analyse ist die Fähigkeit, einzelne Teile aus einer komplexen akustischen Gestalt herauszulösen.

Für die Sprache ist hier das Herauslösen von Einzellauten aus Silben oder Wörtern gemeint oder das Erkennen einzelner Wörter aus Sätzen oder Texten.

Auditive Aufmerksamkeitsstörungen liegen vor, wenn auditive Stimuli nicht oder nur teilweise wahrgenommen werden. Dem Individuum ist es dann nicht möglich, die Aufmerksamkeit kurzfristig oder langfristig im Hinblick auf auditive Reize aufrechtzuerhalten.

Unter auditiver Differenzierung versteht man die Fähigkeit, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen auditiven Stimuli und Sprachlauten zu erkennen.

Die auditive Lokalisation ist die Fähigkeit, Richtungen und Entfernungen auditiver Stimuli festzustellen.

Die auditive Lokalisation wird auch als Richtungshören bezeichnet.

Die auditive Selektion beinhaltet die Fähigkeit, zur Unterscheidung bedeutungsvoller Informationen von Hintergrundgeräuschen.

Die auditive Selektion wird häufig mit den Begriffen der auditiven Figur-Grundwahrnehmung und der Rausch-Signal-Wahrnehmung synonym verwendet.

Als auditive Synthese wird die Fähigkeit bezeichnet, aus einzelnen akustischen Elementen eine komplette Gestalt zusammen zu setzen. Lautsprachlich ist hier z.B. die Bildung eines Wortes aus Einzellauten gemeint.

Eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung liegt dann vor, wenn unaufmerksames und impulsives Verhalten mit oder ohne deutliche Hyperaktivität ausgeprägt ist und nicht dem Alter und dem Entwicklungsstand des Kindes/des Jugendlichen oder des Erwachsenen entspricht und zu Störungen in den sozialen Bezugssystemen, der Wahrnehmung und im Leistungsbereich von Schule oder Beruf führt.

Logopädie, Akademische Sprachtherapie, Diplom Sprachheilpädagogik, Diplom Sprechwissenschaft oder klinische Sprechwissenschaft sind verschiedene Ausbildungen in einer Fachschule, Fachhochschule oder Universität.

Logopädie, Akademische Sprachtherapie, Diplom Sprachheilpädagogik, Diplom Sprechwissenschaft oder klinische Sprechwissenschaft sind verschiedene Ausbildungen in einer Fachschule, Fachhochschule oder Universität.

Die Dyskalkulie wird auch als Rechenschwäche bezeichnet, hierbei liegt eine Störung in der Entwicklung der Rechenfähigkeit vor.

Unter Dyslexie werden Probleme mit dem Lesen und Verstehen von Wörtern/Texten verstanden bei Personen, die ein normales Hör- und Sehvermögen haben.

Die Dyslexie wird in der Literatur entweder als Synonym für die Alexie verwendet oder als leichte Form der Alexie. Teilweise wird die Dyslexie auch als Synonym für die Legasthenie oder LRS eingesetzt.

Als Hörschwelle bezeichnet man die subjektive Grenze bei der ein Schall für das Individuum hörbar wird.

Die Ursache der Legasthenie ist im Genbereich zu suchen. Neuere Forschungen geben an, dass die Chromosomen 15 und 6 für das Weitertragen dieser Erbinformationen verantwortlich sind.

Logopädie, Akademische Sprachtherapie, Diplom Sprachheilpädagogik, Diplom Sprechwissenschaft oder klinische Sprechwissenschaft sind verschiedene Ausbildungen in einer Fachschule, Fachhochschule oder Universität.

In der Literatur wird die Lese-Rechtschreibschwäche dadurch beschrieben, dass bei ihr in Abgrenzung zur Legasthenie oder Lese-Rechtschreibstörung die Schwierigkeit des Lesens und Schreibens nicht in der Veranlagung liegt, sondern durch äußere Einflüsse erworben wurde.

Die LRS kann durch verschiedene Ereignisse im Leben eines Kindes hervorgerufen werden, z.B. Konzentrationsprobleme, Auffälligkeiten in einem oder mehreren Sinnesbereichen, etc.

Die LRS ist eine entwicklungs- bzw. anlagebedingte Lernschwäche. Diese wissenschaftlich erwiesene Lernstörung führt zu Störungen im Erlernen des Lesens und Schreibens.

Logopädie, Akademische Sprachtherapie, Diplom Sprachheilpädagogik, Diplom Sprechwissenschaft oder klinische Sprechwissenschaft sind verschiedene Ausbildungen in einer Fachschule, Fachhochschule oder Universität.

Die Ordnungsschwelle wird definiert als Zeitspanne, die zwischen zwei Signalen vergeht, damit diese als voneinander getrennt wahrgenommen werden können.

Als Phonetik wird die wissenschaftliche Untersuchung und Darstellung der artikulatorischen, akustischen und auditiven Beschaffenheit von Sprachlauten bezeichnet.

Als Phonologie wird die wissenschaftliche Untersuchung und Darstellung der bedeutungsunterscheidenden Funktionen von Sprachlauten bezeichnet.

Synonym werden auch die Begriffe Phonematik und Phonemik bezeichnet.

Die phonologische Bewusstheit ist die Fähigkeit bedeutungsunterscheidende Funktionen von Sprachlauten zu erkennen. Die phonologische Bewusstheit wird häufig eingeteilt in die phonologische Bewusstheit im weiteren Sinne (Bewusstheit für größere sprachliche Einheiten wie beispielsweise das Segmentieren von Silben oder das Erkennen von Reimpaaren) und in die phonologische Bewusstheit im engeren Sinne (Bewusstheit für einzelne Laute beispielsweise für die Analyse von Einzellauten oder für die Lautsynthese).

Unter der Sprachentwicklungsbehinderung versteht man eine nicht altersgerechte kindliche Sprachentwicklung, die durch eine frühkindliche Hirnschädigung bedingt ist.

Als Sprachentwicklungsstörungen werden jegliche Formen der Beeinträchtigung der normgerecht verlaufenden Sprachentwicklung durch Störungen in der Organisation und/oder der Verarbeitung sprachlicher Informationen und der sprachtragenden kognitiven Funktionen bezeichnet.

Als Sprachentwicklungsverzögerung versteht man das Zurückbleiben der normalen Sprachentwicklung eines Kindes durch sensorische oder somatische Beeinträchtigungen.

Die Sprachentwicklungsverzögerung wird häufig als „Oberbegriff“ für die Begriffe SES, SEB und SEV verwendet, teilweise werden diese drei Bezeichnungen auch synonym verwendet.

Im Prozess des Hörens erfolgt zunächst die periphere Aufnahme akustischer Reize durch das Hörorgan. Danach findet die zentral-zerebrale Verarbeitung der sprachlichen und nicht sprachlichen Stimuli statt, diese wird als zentral-auditive Verarbeitung bezeichnet.

Bei zentral-auditiven Verarbeitungsstörungen handelt es sich um Störungen in der zentralen Verarbeitung auditiver Stimuli bei physiologischem peripheren Hörvermögen.

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