Fütterstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern
Im Säuglings- und Kleinkindalter kann eine Ess- und Trinktherapie notwendig sein (zum Beispiel bei zu früh geborenen Kindern, bei körper- und geistigbehinderten Kindern, nach einer Operation im orofazialen Bereich, bei Kindern mit Cerebralparese, bei Kindern mit Morbus Down, etc.).
Die Nahrungsaufnahme im Säuglingsalter kann sich bei einigen Eltern und Kindern als sehr frustrierend erweisen. Die Kinder saugen nur sehr schwach, drehen sich immer wieder von der Nahrungsquelle weg, öffnen den Mund nicht, machen sich ganz steif, schlafen häufig ein, wirken unruhig, unzufrieden und/oder weinen viel beim Trinken. Anzeichen einer Fütterstörung sind eine schlechte Koordination beim Saugen, Schlucken und Atmen, Würgen oder Husten während des Fütterns, Schläfrigkeit oder eine verringerte Stimulierbarkeit beim Füttern, schlechtes Wachstum, etc.